WAS WIR UNTER UPCYCLING VERSTEHEN

Um die Herausforderungen der neuen & nachhaltig orientierten Welt zu meistern, wollen wir die Rohstoffe unserer Erde behüten und sorgsam mit ihnen umgehen. Dies betrifft nicht nur seltene Erden, sondern auch Phosphat, Wasser und Lebensraum. Dazu erkunden wir nicht nur neue Ideen für eine Kreislaufwirtschaft, sondern definieren den Begriff „Bioökonomie“ neu:

  • BIO steht dabei für das Leben auf dieser Erde und die Rohstoffe, die wir für unser Leben verwenden oder verschwenden.
    Was können wir tun, um schnellstens ein Gleichgewicht zu erreichen in dem wir mit „einer“ Erde im Jahr auskommen?
  • ÖKONOMIE steht dabei für die effektivste und nachhaltigste Antriebskraft unserer Gesellschaft, Veränderungen anzunehmen und fortzusetzen.
    Wie schaffen wir langfristig wirtschaftliche Lösungen, um Nebenprodukten in neuen Stoffströme zu etablieren?

Let’s keep it simple:

SOLLTE
WÜRDE
KÖNNTE

MACHEN!

Unser Ziel: Nachhaltigkeit – weil sich die Welt weiterdrehen muss.

Unser Labor ist draußen – Aus der Praxis für die Praxis

  • Reststoffdetektiv  und Rohstoffscout – für unsere Kunden sind wir beides.
  • Kosmetik, Lebensmittel, Klebstoffe, Beschichtungen, Baustoffe, Bodenbeläge, Komposte, Dünger –  bei uns sind allen Branchen interessant
  • Europa und manchmal darüber hinaus – wir suchen den direkten Austausch mit Entwicklern und Entscheidern vor Ort
  • Unerwartetes „Out of the box“-Denken –  nur mit unseren kritischen Fragen erreichen wir das gemeinsame Ziel.
  • Branchenübergreifende Stoffströme neu denken – wir liefern der Industrie frische Ideen und neue Rohstoffe
  • Circular Economy in der Realität – Unsere Erfolgsgeschichten können sich sehen lassen
Ansäuerung von Gülle / Gärrest

Es handelt sich um eine Ansäuerungstechnologie eines dänischen Erfinders https://youtu.be/l6GQ56V5DTs zur Reduzierung der Ammoniakemission beim Aufbringen von Schweinegülle oder Biogasfasern auf Felder.

Positive Auswirkungen

  • Reduzierung von umweltschädlichen Ammoniakemissionen → geringere Eutrophierung → geringere Umweltschäden → Erhaltung von Ackerland auf globaler Ebene → mehr Land für die Kohlenstoffspeicherung (Wald) oder die Erzeugung von Energiepflanzen
  • Reduzierung von Auswaschungen ins Grundwasser → höhere Wasserqualität → weniger Frisch- / Abwasseraufbereitung → geringerer Energiebedarf bei der Wasseraufbereitung
  • Mehr Stickstoff steht der Pflanze zur Verfügung → bessere Erträge → weniger Hektarbedarf für die Ernährung der Welt
  • Rückführung von tierischen Nebenprodukte und Schließen des Nährstoffkreislaufs
  • Geringerer Bedarf an künstlichem Stickstoffdünger (→ weniger Transport) → geringerer Energiebedarf
  • Geringerer Bedarf an Phosphat- und Kaliumdünger, da diese ebenfalls im tierischen Nebenprodukt enthalten sind → Geringere Nachfrage nach primären Rohstoffen
  • Geringere CO2-Emissionen auf Betriebsebene → Reduzierte Transportkosten bei Verwendung in Ihrem Betrieb
Lebensmittelreste auf Ligninbasis

Nutzung eines biogenen Nebenstoffstroms für vielfältige Einsatzzwecke durch eine Pyrolysierung

Positive Auswirkungen

  • Erzeugung von Dampf / Wärme / Strom mit einer Energieüberschusspyrolyse und nutzen Sie diese vor Ort → weniger Grundlastbedarf → Abfallentsorgung
  • Herstellung einer Pflanzenkohle mit verschiedenen Anwendungen in der Lebensmittel- / Futtermittel- / Kosmetikindustrie oder Steigerung der Gasausbeute in Biogasanlagen um 10-20%
  • Pflanzliche Kohle wird in der Landwirtschaft zur Verbesserung der Bodenqualität und als CO2-Senke verwendet
Urban mining von Phosphaten

Recyceln von Phosphaten aus der kommunalen Abwasserbehandlung durch Entgasen und Verbrennen von Klärschlämmen.

Positive Auswirkungen

  • Erzeugung von Biogas / Wärme / Strom mit einem Energieüberschuss und vor Ort nutzen → weniger externer Energiebedarf
  • Phosphate rezyklieren und den Nährstoffkreislauf schließen
  • Weniger Bedarf an importiertem Phosphatdünger (→ weniger Transport) → geringerer Energiebedarf
Insektenproteine

Durch die Produktion von Insektenprotein und Einführung in die Lebensmittel- / Futterkette wird eine Proteinquelle auf eine weniger umweltbelastende Quelle umgestellt.

Positive Auswirkungen

  • Füttern von Insekten mit Futtermitteln, die nicht für größere Tiere geeignet sind, normalerweise Nebenströme der Lebensmittelindustrie → geringere Nachfrage nach Futtermitteln → geringere Nachfrage nach Ackerland → geringere Nachfrage nach Dünger / Pflanzenschutz
  • Geringere Nachfrage nach proteinreichen Pflanzen wie Soja für die Tierproduktion → geringer Importbedarf → Weniger Transporte

Die Circular Economy in unserem Herzen und in unserem Tun

  • Stoffkreisläufe – seit mehr als 20 Jahren reaktivieren wir ungeliebte Stoffe
  • Ohne Logistik strömen bei uns keine Stoffe – dennoch optimieren wir durch Vermeidung, Reduzierung oder Kompensation
  • Circular Economy – Unsere Erklärungshilfe
Die 4 Säulen in einer Circular Economy

Wenn wir uns in Europa zu umschauen, haben wir vielleicht die Zwischenstufe, die „Reuse Economy“ bereits erreicht. Die Recyclingquoten steigen und mehr Rohmaterialien finden ihren Weg wieder zurück in den Kreislauf. Innovationen in den letzten Jahren helfen uns dies effizienter zu machen. Der Weg zu einer Circular Economy ist unterdes noch lang und holprig. Hier könnten die EU-Mitteln des „Green-Deals“ in diesem Jahrzehnt einen großen Schub geben. Jedoch finden gemäß des aktuellen Circularity Gap Reports (2022 – https://www.circularity-gap.world/ ) von den pro Jahr 100 Milliarden eingesetzten Rohstoffen und Materialien nur 8,6% den Weg zurück in unsere Wirtschaft. Hier muss sich etwas ändern.

Wir sehen 4 Säulen in einer Circular Economy

  • Use less – Materialeffizientes Produktions- und Produktdesign, sowie Demontierung
  • Use longer – Fokus der Langlebigkeit & Wiederverwendung
  • Use sustainable – Nachhaltige Rohstoffe und Energieproduktion
  • Use again – Wiederverwenden, Kaskadennutzung, Re- und Upcycle von Rohstoffen
Worin besteht der Unterschied zwischen einer linearen und circular economy?

Eine lineare Wirtschaft ist im Vergleich viel stärker abhängig von einem konstanten Fluss neuer Rohstoffe, insb. Rohstoffe mit einer hohen Energiedichte wie bspw. Öl, Gas oder Kohle. Auf diesem Modell basiert unsere Wirtschaft seit der Industrialisierung und auch unser Wohlstand. Problematisch ist, dass mit der Art zu Leben und Wirtschaften viele Ressourcen und Energie verschwendet werden, ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf unsere Umwelt.
Der Gegenentwurf dazu ist die Circular Economy. Bei jeder Produktion oder Verarbeitung in einer Kreislaufwirtschaft sollte in Kreisläufen gedacht werden,

…wie können die Abfälle wiederverwendet werden?
…wie kann die Recyclingfähigkeit verbessert werden?
…welche anderen Abfälle können wir nutzen?
…wie kann unser Energiebedarf der der Energieerzeugung angepasst werden?

    Was ist eigentlich Circular Economy?

    Einfach gesagt und viel schwieriger gut zu definieren. Wir glauben, dass die Grafik der niederländischen Regierung die Transformation von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft einfach und gut wieder gibt:

    Quelle: https://www.government.nl/topics/circular-economy/from-a-linear-to-a-circular-economy

    Jens Ottmüller

    Geschäftsführer


    +49 4102 891 38 43


    jens@oamrecycling.de

    Antonia Lahann

    Stromstoffmanagerin


    +49 4102 891 38 45


    antonia@oamrecycling.de

    Jan Neuber

    Prokurist


    +49 4102 891 38 44


    jan@oamrecycling.de

    Neugierig geworden? Wir freuen uns auf Ihren Anruf.